Lesewettbewerb
Lesewettbewerb an der Henry-Harnischfeger-Schule
Leseförderung gehört auf vielfältige Weise zur Arbeit an der Henry-Harnischfeger-Schule. Diese beginnt in der Grundschule, wo sich seit vielen Jahren der Vorlesewettbewerb der Klassen drei und vier zu einem spannenden Vergleich entwickelt hat.
Auch in den vergangenen Wochen wurde in den jeweils sechs Parallelklassen fleißig gelesen, die Klassenbesten und dann die Schulsieger ermittelt. Die drei besten Vorleser und Vorleserinnen jeder Klasse kamen in die Endausscheidung und lasen dort vor einer Jury aus Lehrern, Eltern und Schülern. Aufmerksam hörten die Mütter Melanie Ati und Susanne Kohl die Schülerinnen Michelle Höhn und Pia Distel aus der Klasse 10c sowie die Lehrerinnen Katja Hüfner, Kathleen Jüngling, Ulrike Leppla und Antje Spahn den Geschichten aus den Pflicht- und Wahlbüchern zu. Als Pflichtliteratur lasen die Drittklässler aus „Fußballgeschichten von Franz“ von Christine Nöstlinger und die Viertklässler aus „Michel von Lönneberga“ von Astrid Lindgren.
Bei der Siegerehrung überreichten die langjährige Organisatorin Margit Augustin und Grundstufenleiterin Anita Jost allen Teilnehmern eine Urkunde und den Gewinnern Gutscheine. Die Arbeit der Jury sei nicht einfach gewesen, sagten sie.
Siegerin der Jahrgangsstufe drei wurde Sophie Lieberknecht aus der 3a, die als Wahlliteratur aus „Familie Peppin“ von Holly Horvath las. Die folgenden Plätze belegten Katharina Koch (3c, „Betrug beim Casting“ von Henriette Wilt) und Valentin Kirchner (3c, „Der geheime Flug des Leonardo“ von Mary Pope Osborne). Weiter lasen Vivienne Tywczynski, Celine Friker (beide 3a), Mona Ellenbrand, Jakob Holzapfel, Joana Bahlo (alle 3b) und Dennis Mayer (3c) in der Endrunde.
Vorlesesieger der Klassen vier wurde Karim Ati (4b), der als Wahlbuch „Schrubber und die Hühnergang“ von Marliese Arnold ausgewählt hatte. Juliana Staak (4b) wurde mit „Der Räuber Hotzenplotz“ von Otfried Preußler Zweite und Sarah Heuser (4c) mit „Ein ganz besonderes Pony“ von Jeanne Betancourt Dritte. Weitere Klassenbesten der Jahrgangsstufe vier waren Aino Malmi, Celine Betz, Bianca Korn (alle 4a), Louis Schielke (4b) sowie Julia Weber und Tom Zibula (beide 4c). (Kinzigtal-Nachrichten 30.06.09)
Ehrungsabend
Ehrung für ehrenamtlich Tätige
Die Ehrung engagierter Schüler und Erwachsener der Henry-Harnischfeger-Schule (HHS) durch die Stadt hat zwar noch keine Tradition, aber das könnte noch werden. Vizelandrat und Schuldezernent Günter Frenz sowie Schulamtsdirektorin Sylvia Ruppel (sie war auch im Vorjahr dabei) werteten diese Auszeichnungen für eine Schule durch eine Kommune als beispielhaft.
Zwischen Liedern und musikalischen Darbietungen des Grundstufenchors unter Leitung von Thomas Wiegelmann und der Bläsergruppe mit Norbert Auth ehrte Bürgermeister Lothar Büttner fast 90 Erwachsene und Schüler für besondere sportliche und schulische Erfolge oder außergewöhnliches Engagement. Die Erwachsenen durften sich über ein Geschenk aus der Spessart-Therme, die Jugendlichen über modische Taschen freuen.
Schwanenseeaufführung
Schwanensee in Schulaula Bad Soden-Salmünster
Die Mädchen im weißen Tütü, die Jungen mit Schlips und Kragen, so präsentierten die Schüler der Klassen 5b, 5e und 5f sich in der Aula der Henry-Harnischfeger-Schule jeweils mit ihrer eigenen Interpretation von Pjotr Illjitsch Tschaikowskys Ballett-Komposition Schwanensee. Stolz erhobenen Hauptes marschierten die Kinder unter dem Beifall ihres Publikums paarweise in der Aula ein. Die große Aufregung beherrschte die jungen Mimen und Balletteusen hinter wie vor der Bühne. Schüler lasen die Geschichte des Schwanenseemärchens vor, während die Klasse die Szenen spielte.
Eine zum Schwan verzauberte Prinzessin soll durch einen Prinzen erlöst werden. Doch dieser wird ihr untreu und so finden am Ende beide den Tod. Musiklehrerin Elke Ziegler studierte den Schwanensee innerhalb der vergangenen drei Monate mit den Kindern ein. Die Pädagogin ist sich sicher, dass die Schüler die Musik Tschaikowskys nach dieser hautnahen Auseinandersetzung mit dem Thema nie wieder vergessen werden. „Etwas was man selbst erlebt hat, vergisst man nicht.“ Außerdem haben die Kinder Walzer tanzen gelernt und das führten sie nicht nur ihrem Publikum vor, sondern forderten anschließend die Eltern zu einem Tänzchen auf. Im Anschluss an die Aufführungen boten die Elternbeiräte in den Klassenräumen ein gemeinsames Essen an, dessen Erlös in die jeweilige Klassenkasse fließt.
Elke Ziegler freute sich, aus diesem Anlass die Eltern ihrer Schüler kennen zu lernen. „Da erfährt man, wer zu wem gehört.“ Brigitte Ziegler hatte in der Vergangenheit mehrfach Projekte dieser Art mit ihren Schülern durchgeführt, zum Beispiel zur Mozartoper Zauberflöte, zum Wiener Walzer oder zur Musikrichtung Hip Hop.
(Gelnhäuser Neue Zeitung)
Mathematik-Wettbewerb des Landes Hessen
Christian Kress belegt 1. Platz im Mathematik-Wettbewerb
In der 2. Runde (Kreisebene) des Mathematik-Wettbewerbes belegte der Schüler Christian Kress der HHS Klasse 8d den 1. Platz im Bereich Hauptschule. Durch diesen Erfolg hat er sich auch für die Endrunde qualifiziert, die am 19. Mai 2009 in Hanau-Großauheim stattfand.
Im Anschluss daran wurden die Siegerinnen und Sieger der zweiten Runde in einem würdigen Rahmen bei der Fa. ABB Calor Emag Hochspannung GmbH geehrt. Nach einem Imbiss bei strahlendem Sonnenschein übergaben die Urkunden und Preise Frau Sylvia Ruppel vom SSA MKK als Vertreterin des Kultusministeriums und Herr Hans-Joachim Jungbluth Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes HESSEN METALL (Offenbach-Hanau). Wir gratulieren unserem Schüler Christian Kress sehr herzlich und wünschen ihm weiterhin eine erfolgreiche Schulzeit.
Für den Fachbereich Mathematik der Henry-Harnischfeger-Schule: Gudrun Dickhardt
Berufsinformationstag
Auf der Suche nach dem Traumberuf
Die Achtklässler der Henry-Harnischfeger-Schule in Salmünster hatten gestern einen ganz besonderen Schultag. Externe Kräfte kamen in die Integrierte Gesamtschule und berichteten über ihre Berufe. Es war zum Berufsinformationstag eingeladen, der den Schülern bei der Orientierung für ihr späteres Leben helfen soll.
Von der ersten bis einschließlich der vierten Unterrichtsstunde stand das Thema Berufswahl im Mittelpunkt. Vierzehn Betriebe aus unterschiedlichen Branchen waren der Einladung gefolgt und stellten ihre Unternehmen vor. Die Wirtschaftsvertreter und Ausbildungsleiter berichteten über betriebliche Strukturen, verschiedene Ausbildungsberufe und Anforderungen der Betriebe an die zukünftigen Auszubildenden.
Es wurden Informationen über vielfältige Berufe von der Gesundheits- und Krankenpflege über Einzel-, Großhandels- und Hotel- bis zu Bankkaufmann, Schmuckgestalter, Heizungsbauer, Orthopädieschuhmacher oder -techniker, Verwaltungsfachangestellter und Physiotherapeut vermittelt.
Die Schülerinnen und Schüler konnten sich in jeweils zwei Veranstaltungen einwählen und sich so über mehrere Ausbildungsberufe erkundigen. Viele der Gäste gaben auch wertvolle Tipps zu Bewerbungsunterlagen, Bewerbungsgesprächen und Eignungstests.
Der Berufsinformationstag werde bewusst relativ kurze Zeit nach dem dreiwöchigen Berufspraktikum im Frühjahr veranstaltet, sagte Iris Schudlich, Stufenleiterin der Jahrgänge 7/8. Zu dieser Zeit seien die gewonnenen Eindrücke aus der Berufswelt noch frisch und das Interesse groß.
Klassen- und kursübergreifend informierten sich die Jungen und Mädchen zweimal zwei Doppelstunden lang über die unterschiedlichsten Berufe.
Mit Präsentationen, Demonstrationobjekten und auch Gruppenarbeit wurden ihnen die Berufe nicht nur nahe gebracht, sondern auch Dinge gezeigt, die sie vielleicht einmal anwenden oder herstellen werden. Auch die Vorstellungen der Jugendlichen von ihrem „Traumberuf“ wurden beleuchtet und natürlich auch die alltäglichen und manchmal weniger schönen Seiten des Berufs.
Stufenleiterin Iris Schudlich freute sich über Meldungen von Klassenlehrern darüber, dass die Jugendlichen interessiert seien, gut mitarbeiten würden und sich auch eifrig Notizen machten. (Kinzigtal-Nachrichten 16.06.09)
Projekttag zum Sexualkundeunterricht
Viele Themen werden in der Schule im Fach Sexualkunde behandelt. In der Henry-Harnischfeger-Schule erlebten die Sechstklässler einen Projekttag zu diesem Thema.

Bei Diplom-Sozialarbeiter Eric Jones von Pro Familia ging es um Gefahren im Internet und im Chat. Seine Kollegin, Diplom-Sozialpädagogin Christiane Zehner, beschäftigte sich mit der ersten Liebe.
Was passiert in der Pubertät, wie entwickeln sich die Organe, wann bekommen die Mädchen ihre Periode? Das war der Schwerpunkt bei Kathrin Kinkal und Elke Höchsmann von der Frauenarztpraxis Dr. Knaflic. Sie hielten für die Mädchen Periodenkalender bereit, sprachen über Intimhygiene, wann ein Besuch beim Frauenarzt erforderlich ist und auch über Verhütung.
Die Hebamme Rena Stanojevic ging auf ihre umfangreichen Aufgaben ein. Interessant war das Modell eines Kindes mit Nabelschnur in der Fruchtblase. Die Kinder lernten dabei auch, dass das Ungeborene alle schädlichen Stoffe wie Alkohol, Nikotin, Medikamente und Drogen, die von der Mutter zu sich genommen werden, zu spüren bekommt. Verschiedene Puppen stellten Anke Linnemann und Sarah Schlimme vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) vor: Das gesunde Kind von etwa drei Monaten und das durch erheblichen Alkoholkonsum der Mutter sichtbar geschädigte Kind. Welch schlimme Schäden ein Säugling durch Schütteln nehmen kann, demonstrierten sie an einer weiteren Puppe. In deren durchsichtigem Kopf leuchteten beim Schütteln Lämpchen auf und es schrillten die Glocken.